Zeitgenössischer Einband: Holzdeckel, mit dunkelbraunem Leder überzogen, Rücken oben beschädigt. Streicheisenlinien. Einzelstempel. Herkunft des Einbands: Nürnberg, Werkstatt ‚S mit Krone’ (EBDB w002624), nachgewiesen um 1452-1476, hier Stempel s019142, s019144, s019145, s019147, s019148. Die Bezeichnung der Werkstatt bei Schwenke/Schunke 2, S. 104f. ‚zu Gotha gepunktet g’ ist überholt. Der Lilienstempel s01942 ist ebd. 1, S. 177 Nr. 261, unter der Bezeichnung ‚aus Nürnberg Kartause aber fremd’ gebucht. Da zwei weitere Hss. mit Einbänden dieser Werkstatt von ihren jeweiligen Erstbesitzern der Nürnberger Kartause Marienzell gestiftet wurden (; ) und Chart. B 268 aus inhaltlichen Gründen ebenfalls dem Umfeld der Kartause entstammen dürfte, ist eine Lokalisierung der Werkstatt in diesem Kloster zu erwägen (vgl. Eisermann [2005], S. 33f.; s. a. Geschichte). Reste zweier Schließenbefestigungen auf HD, lanzettförmige Eckbeschläge sowie je ein blütenförmiger Buckel auf VD und HD fehlen. Schnitt gelb gefärbt. Beginnende Bruchstellen des VD und HD mit kleinen, angenagelten Messingblechstreifen gesichert. Um die erste und letzte Lage unbeschriftete Perg.-Flügelfalze.