Zeitgenössischer Einband (vgl. F. Eisermann/C. Hopf, in: Kat. Gotha, S. 14f. Nr. 1 [m. Abb.]): Holzdeckel, mit dunkelbraunem Leder überzogen. Streicheisenlinien und Einzelstempel (z. T. mit Gold oder Silber belegt). Herkunft des Einbands: Augsburg, wohl (vgl. K. von Rabenau, Augsburg, ‚Head-over-heels-Meister’ identisch mit , in: Einbandforschung, H. 1 [1997], S. 11; s. a. Geschichte). Die Zuordnung nach Uffenheim durch Schwenke/Schunke 2, S. 260, ist überholt (Werkstattbezeichnung dort: ‚Uffenheim Evangelisten 10’, aufgrund dieser Hs. und Berlin, = , ‚Documenta moralia Catonis’, [Ulm: Johannes Zainer d. Ä., nicht nach 1476]; überholte Lokalisierung und Bezeichnung auch in EBDB, Werkstattnr. w000981, beibehalten). Eckbeschläge, zwei Schließen und jeweils ein Buckel auf VD und HD fehlen, zwei neue Schließen ergänzt. Oben auf VD altes Titelschild, 15. Jh., abgerieben und schlecht lesbar: Auszug (A grün, zweizeilig; Lesung unsicher) der [..]bel vnd von kungen vnd bepsten; darunter hsl. auf dem Einbandleder n. 16 (oder 18). Kaum noch lesbares, frühneuzeitliches Rückenschild. Rote Blattweiser an Abschnittgrenzen und Bildseiten (Bl. 2, 81, 95, 108, 122, 156, 162, 215, 228, 289).