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Die Danck-Pflicht, welche mehr von Werk- als Worten hält, und die sich Lebens lang dem Edlen Trost verschreibet, hat, als im Schatten, hier, ein Denkmal aufgestellt, wovon das Wesen selbst in treuer Seele bleibet, bey einem Dankverbundenst und nahen Verwandten, L.S.C.Z.M. Den 18. Jun. 1728., 1728
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Ein wahrer Christ, unter dem Bild eines Kriegs-Manns oder Soldatens, wurde, bey Standsmässiger und höchstbetrübter Beerdigung Des Hoch-Edelgebohrnen Herrn Gottlieb Trost, Des Hoch-Löbl. Fränckischen Craises über dero Feld-Artillerie wolbestellten würcklichen Obristen, wie auch bey des Heil. Römischen Reichs freyer Stadt Nürnberg, wolverdienten Ober-Zeugmeisters, Welcher Anno 1672. den 19. Sept. das Licht dieser Welt erstmals erblicket, allzufrühzeitig aber, den 14. Junii Anno 1728. durch einen sanfften und seeligen Tod wiederum verlassen, und darauf den 18. Eiusdem, auf dem Gottes-Acker bey St. Johannis, mit grosser Betrübnuß der hinterlassenen Frau Wittib, Frau Tochter und Herrn Eydams, und herzlichem Mitleiden Hoher und Niederer, zumal aber seiner Untergebenen, in Seine Grabes-Grufft ist eingesencket worden, dem daselbst gegenwärtigen zahlreichen Auditorio zur Erbauung vorgestellet, Von Gustav Philipp Mörl, Ministerii Eccles. Norib. Antistite, Prediger der Haupt-Kirche zu St. Sebald, Theol. Philos. Mor. et Geogr. Prof. Publ. und Bibliothecario. Anno 1728. den 18. Junii.
Forschungsbibliothek Gotha » Drucke des 18. Jahrhunderts
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