Holzdeckel, bei Restaurierung 1999 mit neuem braunem Leder überzogen, darüber ursprünglicher Ledereinband geklebt; Streicheisenlinien und Einzelstempel: ver‧schiedene Rosetten, Adler, Löwe, Lilie, Blattwerk, Herz (Schunke I, S. 135, Nr. 45 aus der ); Kantenbleche (je zwei auf der Unter- und Oberkante) und 2 Schließen in Lilienform (typisch für Buchdeckel, vgl. oben Chart. A 1) entfernt. Schnitt gelb gefärbt. Die Art des Einbandes ist der von sehr ähnl. und entspricht der Art der Einbände von : Typisch sind die Kantenbleche, der gelbe Schnitt und die Art der Einteilung des Deckels in Felder (bes. die diagonale Einteilung des Mittelfel‧des auf dem Hinterdeckel und die reihenweise Besetzung des Mittelfeldes mit Einzel-stempeln auf dem Vorderdeckel); vgl. dazu H. Herbst: Erfurter Buchbinder des 15. Jh., in: Archiv für Buchbinderei 26 (1926), S. 39–45, bes. S. 42 f.