Katalog der Privatbibliothek der Herzogin Luise Dorothea von Sachsen-Gotha-Altenburg.
Idée de l'Arrangement avec les Reservoirs des Numéros. Les differens Formats sont indiqués par les Lettres initiales F. Q. O. D.
Den Katalog legte der Gothaer Bibliothekar und Schriftsteller Christian Gottfried von Freiesleben (1716-1774) an. Sein genaues Entstehungsdatum ist nicht bekannt. Er ist das Gegenstück zum ebenfalls von Freiesleben gefertigten Katalog von Friedrich III. Die zugrunde gelegte Systematik stammt von dem Pariser Buchhändler Gabriel Martin (1678-1761). Martin hatte diese so genannte "französische Systematik", die im 17. Jahrhundert für das Pariser Jesuitenkolleg entwickelt worden war, in seinen Buchhandelskatalogen genutzt und in Europa bekannt gemacht. Die Systematik bestand aus den Hauptgruppen Theologie, Jurisprudenz, Wissenschaften und Künste, den Belles lettres und Geschichte. Freiesleben passte die Systematik der Gothaer Büchersammlung an, indem er die verschwindend geringen Titel an juristischer bzw. medizinischer Literatur Louises den politischen bzw. physikalischen Schriften zuordnete.