Zeitgenössischer Einband: Klebepappe, mit dunkelbraunem Leder überzogen. Zwei Rahmen aus dreifachen Streicheisenlinien, oben und unten jeweils zwei Linien. Mittelfeld mit Kleinrautenmuster. Einzelstempel in Innenstreifen und Mittelfeld (VD und HD identisch). Herkunft des Einbands: = Schwenke/Schunke 2, S. 136f. Name und Lokalisierung beruhen auf zwei Einzelstempeln dieser Hs.: Kölner Wappen (ebd. 1, S. 313 Nr. 65; nur in den Innenstreifen) und Heilige, Laurentius, (ebd., S. 132 Nr. 53; nur im Mittelfeld); außerdem u. a. benutzt Rosette (ebd., S. 266 Nr. 466; Innenstreifen). Zu einem sehr ähnlichen Einband dieser Werkstatt vgl. K. Westendorp, Die künstlerischen Bucheinbände der Metzer Bibliothek vom 14. bis 18. Jh., in: Jb. der Gesellschaft für Lothringische Geschichte und Altertumskunde 19 (1907), S. 391-435, hier S. 395, Abb. ebd., Tafel VIII Abb. 4.
In VD und HD seitlich je vier Löcher, wohl für Verschlußbänder. Schnittbeschriftung H (Kopfschnitt), D 12 (Vorderschnitt). Perg.-Spiegel in VD und HD, Flügelfalz um erste und letzte Lage. Kapital grün-rot umstochen. Rücken oben und unten beschädigt.