Zeitgenössischer Einband: Holzdeckel, mit dunkelbraunem Leder überzogen, beschädigt, abgegriffen. Rahmen aus Streicheisenlinien. Einzelstempel. Herkunft des Einbands: Nürnberg, Werkstatt Kyriss 119 ‚Freie Lilie’, nachgewiesen 1462-1485 (Schwenke/Schunke 2, S. 200, ‚Esslinger Meister [K 119]’, EBDB w000381 ‚Freie Lilie - Esslinger Meister’); sehr ähnlicher Einband dieser Werkstatt abgebildet Kyriss 2,2, S. 121 Taf. 240. Der Buchbinder wurde als († 1487) identifiziert (vgl. E. Kyriss, Nürnberger Einbände der Spätgotik, in: Börsenblatt für den dt. Buchhandel 9 [1953], S. 519f., hier S. 520; K. von Rabenau, Nürnberg, Hans Eyring, in: Einbandforschung, H. 11 [2002], S. 54f.). Zwei Schließen sowie Buckel und Eckbeschläge auf VD und HD fehlen.