Faszikel (1-72)

Faszikel-Äußeres: Teil I (Bl. 1-72)
Wz.: Ochse in drei verschiedenen Formen, sehr ähnlich PiccVerschVierf, VI 976 (1442), VI 1005 (1444), ähnlich VI 924 (1441). Lagen: 6VI72. Reste zweier Lagenzählungen in Lagen 1-4 (12v primus, 13r Rest einer Ziffer; 25r, 37r von anderer Hand Zählung in arabischen Ziffern). 12v Reklamant. Schriftraum: 7-7,5 x 4-4,5, durch Stiftlinien abgegrenzt, auch leere Blätter. 10-14 Zeilen (H1), 13-15 Zeilen (H2). Schrift: zwei Schreiber, . H1: 2r-41r, 49r-72v, viele Fehler, Streichungen, Korrekturen; H2: 41v-48r. Rubriziert: Strichelung nur 30v-31r, 55v-56r, sonst viele rote Streichungen, Einfügungszeichen, Interlinearkorrekturen, Unterlängenverzierungen, 25r Punkte ohne satzgliedernde Funktion; 30r rote Überschrift in Auszeichnungsschrift, 41v Rubrik (wohl von anderer Hand). Zur Überschrift 2r s. Kodikologie des ganzen Bandes.
30r, 49r, 61r drei- bis vierzeilige rote Initialen, besetzt mit primitivem Maiglöckchenfleuronnée und teils mit unbeholfen gezeichneten Kronen versehen (Tinte). Sonst zwei- bis dreizeilige rote Lombarden, selten mit Perlung, Text 1 ein- bis zweizeilige rote Satzmajuskeln (3v nicht ausgeführt). Anfangs Lombarden und Unterlängen der ersten und letzten Zeilen mit vereinzelten cadellenartigen Verzierungen, 2v unten Skizze eines menschlichen Gesichts (in Rot), ähnlich 69v (Tinte).