Zeitgenössischer Einband: Klebepappe, mit braunem Leder überzogen, Ecken und Kanten beschädigt. Dreifacher Streifenrahmen aus Streicheisenlinien. Äußerer Rahmen mit Einzelstempeln: u. a. oben und unten Rundbogenfries, nicht überkreuzt, besetzt mit Blatt; auf Ecken und Außenstreifen des VD Kleeblatt, Kreis umrandet, dazu Staude; auf Ecken des HD Rosette, ein Blattkranz, fünfblättrig, Blätter breit, gebuchtet. Innerer Rahmen durch Bänder trapezförmig geteilt. Mittelfeld mit Einzelstempeln: Rautengerank mit Besatz, gefiedert. Mittlerer Rahmen mit Rollenstempel: Laubstab. Der Einband stammt nach freundlicher Mitteilung von Thomas Döring (UB Leipzig) aus einer in den 1520er Jahren tätigen, bisher nicht lokalisierten sächsischen Werkstatt, von der in der UBL zahlreiche Einbände auf Drucken meist juristischen oder theologischen Inhalts nachweisbar sind (u. a. , , , ; alle aus der ).
Kapital braun-weiß umstochen. Schnitt gelb gefärbt. Schnittbeschriftung H (Kopfschnitt), D 8 (Vorderschnitt). Rücken oben altes Signaturschild H. In VD und HD oben und unten je ein Loch, seitlich je zwei Löcher, wohl für Verschlußbänder. Nach Bl. 242 Perg.-Flügelfalz, hinteres Vorsatz und Spiegel des HD ein Pap.-Doppelblatt.