Zeitgenössischer Einband: Holzdeckel, mit dunklem Leder überzogen, beschädigt, große Fehlstellen, Spuren einer älteren Restaurierung. Außenrahmen aus Streicheisenlinien mit Einzelstempeln Schwenke/Schunke Adler 386 und Rosette 182; Mittelfeld: Kleinrautenmuster mit Einzelstempeln Adler 374 sowie kleiner Rosette (VD und HD gleich). Werkstatt bei Schwenke/Schunke 2, S. 105, aufgrund dieser Hs. sowie -> und Berlin, (GW 9148, Guilelmus Duranti: ‚Speculum iudiciale’, Straßburg: Georg Husner und Johannes Beckenhub, 22. 11. 1473; Provenienz unbekannt) bezeichnet ‚zu Gotha gerautet S’. Jedoch weist Chart. A 584 außer dem sehr unspezifischen Rosettenstempel keine Übereinstimmungen mit Chart. A 823 und der Berliner Inkunabel auf. Gemeinsame Herkunft der drei Einbände ist daher unwahrscheinlich (vgl. Eisermann [2005], S. 34). Spiegel des HD mit Wz. Ochsenkopf, Typ PiccOK, XIII 766 (1470-1472), Hs. dürfte also unmittelbar nach ihrer Entstehung gebunden worden sein. Zwei Schließen und jeweils fünf Buckel auf VD und HD fehlen. Schnitt gelb gefärbt. Schnittbeschriftung H (Kopfschnitt), D 10 (Vorderschnitt).