Das grosse Klassenbuch کتاب الطبقات الکبير des ابو عبدالله محمّد بن سعد بن منيع الزهري البصري کاتب الواقدي (t. 230 nach Ibn Ḫallikān ed. Wüstenfeld Nr. 656, 203 nach de Slane’s Übersetzung III, 64; vgl. auch Loth S. 2—10). Über das Werk, von welchem ein paar Stellen im Original in Arnold’s Chrestomathie, S. 173 ff., ein paar andere in Übersetzung von Wüstenfeld ZDMG. VII, 28ff. mitgetheilt sind, vgl. m. H. Ch. IV, 138, 7898 und 146, 7903, Sprenger in ZDMG. III, 450, Wüstenfeld das. 187 und besonders Loth, Das Klassenbuch des Ibn Saʿd (Leipzig 1869, 8°). Von den beiden zuletzt, genannten Gelehrten sind unsere Handschriften benützt; beschrieben sind dieselben von Wüstenfeld im vierten Bande der Zeitschrift a. a. O. so genau, dass ich hier einfach auf jenen Aufsatz verweisen kann. Die Reihenfolge, in welcher die Handschriften zu ordnen sind, ist die in der Überschrift angegebene; und zwar behandelt Nr. 1746 das Leben des Muḥammad (s. Wüstenfeld S. 188, Loth S. 134), Nr. 1747 die Badr-Kämpfer und (von Fol. 126b an) auch Anṣār (Wüstenfeld S. 189, wo nur von Badr-Kämpfern die Rede ist, und Loth S. 37), Nr. 1748 die Nachfolger التابعون aus al-Madinah (Wüstenfeld S. 191, Loth S. 40), Nr. 1749 dieselben (Wüstenfeld S. 192, Loth S. 45), Nr. 1750 gleichfalls noch Madinenser, dann Makkaner, sowie Männer aus al-Ṭāʾif, Yaman, al-Yamāmah (Gefährten und Überlieferer), endlich die Genossen und die Nachfolger aus al-Kūfah (Wüstenfeld S. 192, Loth S. 46ff.), schliesslich Nr. 1751 noch weitere Kūfenser, dann Baṣrenser, und Gefährten oder Traditionsgelehrte aus Wāsiṭ, al-Madāʾin, Baġdād, Ḫurāsān, al-Rai, Hamadān, al-Anbār, Syrien, al-Ğazīrah, den syrischen Gränzländern, Ägypten, Ailah, Afrika, Andalus (Wüstenfeld S. 193, Loth S. 54ff.); hieran sollten sich, wie eine Schlussbemerkung dieses Theiles sagt, die طبقات النساء anschliessen. — Von den 22 جزء, in welches Ibn Ḥaiyawaih das Werk des Ibn Saʿd eintheilte, und welche sich in den vorhandenen Handschriften (ausser den unsrigen Wetzstein I 140, II 349 und Sprenger 103 in Berlin) nachweisen lassen (s. Loth S. 23), enthalten unsere Handschriften: 1746 I und theilweise II, 1747 VII u. VIII, 1748 Ende von XVI u. XVII ohne Schluss, 1749 u. 1750 Ende von XVlH u. XIX ohne Schluss, endlich 1751 XX (vollständig?), XXI u. XXII; s. Loth S. 25.
(Wilhelm Pertsch, Die arabischen Handschriften der Herzoglichen Bibliothek zu Gotha, Gotha, 1880, Theil 3 Bd 3, S. 331-333)